Galerie 5 - Domfenster

Domfenster endlich aufgeräumt

So konnte und kann es nun wirklich nicht weitergehen! Ganz Köln ist verstört. Sogar unser Kardinal, der Herr Meisner, findet, dass das neue Gerhard-Richter-Fenster der heiligen Stätte nicht angemessen sei, und dieses Chaos der farbigen Glasschnipsel sei des Domes nun wirklich nicht würdig. Die Briefe an den Kölner Stadt-Anzeiger rüttelten mich auf:

"Des Kaisers neue Kleider!"

"Schilda in Köln!"

"Das könnte ich auch!"

"So viel Geld für ein Zirkusfenster!"

Das geht ins Mark! Ich bekam Mitleid mit unserem Kardinal und den Kölnern an sich. Also machte ich mich daran zu versuchen, dieses Chaos aus 72 Farben ein wenig aufzuräumen, so wie es der Schweizer Ursus Wehrli meisterhaft versteht. Schauen Sie selbst, was daraus geworden ist. Es sind übrigens noch einige der 11500 Glasschnipsel übrig geblieben!

Meine rechte Version ist noch nicht ganz fertig aufgeräumt. Sie ist ein Vorschlag zur Güte für beide Seiten. Ihr Titel: "Läuterung"

Übrigens können Sie selber sich als Künstler erproben. Mit dem unglaublich schnellen und effizienten Domfenstergenerator

DOMEISLI

geht das ganz einfach. Rechter Mausklick, dann "Ziel speichern unter.." wählen. Die geladene Datei

DOMEISLIrar.exe

entpacken Sie mit einem Doppelklick. Sie erhalten ein Verzeichnis "Domfenster". In diesem klicken Sie doppelt auf die Datei "Domfenster.exe". Darin gibt es dann einen Taster "Domfenster erzeugen"! Das war`s auch schon. Seien Sie nicht zu kritisch mit Ihrem ersten Ergebnis. Verändern Sie die 72 Farben, indem Sie auf die linken Farbfelder klicken.

Falls der Domfenstergenerator nicht laufen sollte, ist Ihr Betriebssystem nicht entartet. Ihnen fehlt nur die Windows-Systemerweiterung "dotnetfx.exe, Version 2.0". Diese erhalten Sie

hier bei der Uni Regensburg

unter ".NET Redistributables".

Hinweis: Das linke Domfenster ist das erste Bild, das vom Domfenstergenerator erzeugt wurde. Das Originalbild aus dem Dom darf ich leider wegen der Copyright-Probleme nicht zeigen. Dessen Farbstimmung zeugt von der hohen künstlerischen Kompetenz von Gerhard Richter.