Im Internet gefunden:

Refokussierung von Makroaufnahmen

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Darauf habe ich schon lange gewartet. Bisher musste man zur Vergrößerung des Bereiches der Schärfentiefe bei Makroaufnahmen viele Bilder mit aufeinanderfolgenden Schärfenebenen aufnehmen, die anschließend langwierig in Photoshop ineinander kopiert werden mussten. Die innovative Firma RAYTRIX GmbH aus Flintbek bei Kiel will ab November eine Kamera herausbringen, mit der es möglich sein soll, Aufnahmen mit Tiefeninformation zu erstellen, so dass durch die mitgelieferte Software jede gewünschte Schärfenebene nachträglich aus den Aufnahmedaten errechnet werden kann. Ebenso sind alle Schärfenebenen in einem einzigen Bild darstellbar. Selbst die nachträgliche Berechnung von 3D-Aufnahmen soll möglich sein. Der besondere Clou ist, dass alle Schärfenebenen zur selben Zeit (bewegte Objekte!) mit kameraüblichen Geschwindigkeiten erfasst werden  und die nachfolgende Bildberechnung mit äußerst hoher Verarbeitungsgeschwindigkeit im Millisekundenbereich erfolgt, so dass dieses Verfahren sich ausgezeichnet für den industriellen Einsatz, zum Beispiel in der Qualitätssicherung, eignet.

Lassen wir uns überraschen!

Nachfolgend zwei eigene Beispielbilder der herkömmlichen Art. Das obere Bild zeigt die erste von insgesamt sieben Schärfenebenen. Das untere Bild ist die mit Photoshop erstellte Kombination aus allen von mir einzeln aufgenommenen Schärfenebenen. Dabei hatte sich die Raupe leider etwas bewegt. Der Blitz störte sie offensichtlich.