Galerie 2010-01

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Extreme Schärfentiefe

 

Die Schärfentiefe bei Makroaufnahmen war und ist das besondere Problem bei Kameras mit großem Sensor. Das Abblenden des Objektivs hilft da nicht viel weiter, da ab der sogenannten "förderlichen Blende" die Unschärfe durch Beugungseffekte wieder zunimmt. Ein jetzt auch für den Fotoamateur gangbarer Weg, die Schärfentiefe drastisch zu vergrößern, wird durch das Programm   Helicon Focus Pro  ermöglicht. Dazu werden viele Reihenaufnahmen vom selben Objekt mit stetig abnehmendem Abstand bei gleicher Entfernungseinstellung gemacht. Diese Bildserie wird anschließend in Helicon Focus Pro zu einem einzigen Bild kombiniert, indem aus jedem Serienbild nur die scharfen Bildanteile übernommen werden. Wichtig dabei ist, dass die Abstandsänderung von Bild zu Bild möglichst konstant bleibt. Das ermöglicht ein von einem Schrittmotor angetriebener Einstellschlitten. So können Abstandsänderungen bis hinab zu  10 Mikrometer realisiert werden. Naturgemäß darf sich das Objekt und die Beleuchtung von Bild zu Bild nicht verändern. Die nachfolgenden Bilder zeigen daher tote Insekten.

 

 

 

Folge 1

  Portrait einer Motte

Folge 2

  Portrait einer Schwebfliege

Folge 3

  Seitenansicht einer Schwebfliege

 

 

 

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Letzte Änderung:  30.12.2010 22:57:30   -  Copyright Ulrich Perwass 1991/2011.    Alle Rechte vorbehalten