Galerie 2011-03

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 Alpenüberquerung

mit dem Heißluftballon

 

Endlich, am 23. Februar 2011 um 7:35 Uhr war es soweit: die Alpenüberquerung im Heißluftballon startete in einen klaren Morgenhimmel hinein. Ein abziehendes Tief und eine rasante Höhenströmung in 5000 bis 6000 m Höhe machten es möglich. So etwas gibt es nur 3 bis 4 mal in der Wintersaison von November bis März! Eine verlässliche Voraussage für dieses Wetterphänomen ist maximal zwei Tage im voraus möglich. Das gut ausgerüstete und erfahrene Aeronauticteam Angelika und Michael Kloss aus Waldbröl hatte alles bestens vorbereitet. "Übermorgen scheint es loszugehen! Wir treffen uns morgen in Mitterdarching. 600 km Autobahn!" war die kurze telefonische Nachricht. Dann anderntags Wecken um 4:30 Uhr im Hotel Darchinger Hof in Mitterdarching, Frühstück in Kurzform und ab ging es zum Startplatz bei Kleinkarolinenfeld.

 

 

Folge 1

Kleinkarolinenfeld bis Tirol

Folge 2

Überquerung Tirols

Folge 3

Überquerung Südtirols

Folge 4

Überquerung Provinz Trient

Folge 5

Landung in der Provinz Verona

 

 

 

 

 

 

 

Kurzer Reisebericht:

 

Nun also steigen wir in den Morgenhimmel hinein genau der Sonne entgegen. Ja, nach Osten der Sonne entgegen. Der Stau im Alpenvorland lässt den Wind in Bodennähe nach Osten wehen. Doch nach kurzer Zeit haben wir 1600 m erreicht und ab geht es schnurstracks nach Süden über den Tegernsee, an Wildbad Kreuth vorbei und über das Sonnenwendgebirge hinweg. Bei Vomp wird das Inntal gekreuzt, anschließend das Tuxer Jochhaus überflogen und schon gleitet der Brennerpass im Westen ganz nah an uns vorbei. Die bizarren Türme der Dolomiten tauchen im Osten auf, Bozen gleitet vorbei und immer wieder blicken wir hinab in tiefe Täler, in denen sich nur mühsam die Straßen hindurchwinden um am Talschluss abrupt zu enden.  In Italien hat schon der Frühling begonnen. Der Schnee bleibt in den oberen Lagen zurück. Riva del Garda am Gardasee grüßt herüber und macht uns deutlich, dass wir im "sonnigen Süden" angekommen sind. Da ist auch schon Verona! Nach 5 1/2 Stunden und 311 km setzen wir zur Landung an. Die Thermik in Bodennähe spielt noch ein wenig mit uns. Doch dann haben wir wieder festen Boden unter den Füßen. Dem Piloten Michael und seinem Copiloten Gerhart ein herzliches Dankeschön!

 

Auf der Rückfahrt nach Mitterdarching übernachteten wir nach 200 km in einem Traumhotel, dem "Ansitz Zum Steinbock"  in Villanders, hoch über dem Eisacktal bei Klausen.

 

 

Besuchen Sie auch das
Schlern-Panorama
 und das  Taubenberg-Panorama

(Alpenpanorama vom Wendelstein bis zum Bodensee)

mit Klick auf die nachfolgenden Bilder

 

 

 

Sonnenaufgang beim Start in unser Abenteuer

 

 

 

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Letzte Änderung:  01.05.2023 13:26:10   -  Copyright Ulrich Perwass 1991/2023.